Rat der Stadt Dortmund im Stein(Kohle)zeitalter

Mit 45 zu 44 Stimmen stimmte der Rat der Stadt Dortmund am 13.12.2007 für die Beteiligung der DEW am geplanten Steinkohlekraftwerk in Hamm, an dem 24 weitere Stadtwerke und die RWE beteiligt sind.

Ob die Mehrheitsbeschaffer von der DVU, der CDU oder anderen Fraktionen stammen, ist machtpolitisch zwar prekär, energiepolitisch vollkommen sekundär.

Entscheidend ist, dass damit über 100 Millionen Euro in eine Technik investiert werden soll, die

  • energetisch ineffizient ist,
  • immense CO2-Emissionen erzeugt und
  • Investitionen in zukunftsträchtige Alternativen und erneuerbare Energien behindert.

Der Bürger kann dennoch eine Art Wahlrecht ausüben, in dem er seinen Stromanbieter wechselt. Preisgünstige Alternativen, die ihren Strom sogar zu 100% aus erneuerbaren Energien erzeugen, gibt es genug. Ein Vergleich, der nicht nur Preise sondern auch den Energiemix berücksichtigt, macht dies deutlich.

Gebt Eure Meinung per Umfrage (rechts) ab. 

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energetischer Rückschritt