Sommerurlaub 2016 in den Marken

IMG_20160710_131100337Der diesjährige Sommerurlaub führte uns wieder in die Marken nach einem Zwischenstopp in Imola.

Von Imola unternahmen wir einen Tagestrip nach Bologna (immer eine Reise wert) und einen Ausflug an ein Bergbach in den Bergen des Appenin, wo kristallklares Wasser zu einer Erfrischung einlud (siehe Foto rechts). In Imola trafen wir auch wieder unsere italienischen Freunde.

2016-07-18-fuji-001Danach bauten wir unsere Basis, das Zelt, auf dem wunderschönen Campingplatz, Camping Internazionale, in Sirolo auf und luden unsere Batterien mit Sonne, klarem Meer und leckerem Essen auf. Wir hatten dieses Jahr wieder den schönsten Stellplatz mit Blick auf Spiaggia San Michele (siehe Foto links) und Spiaggia Urbani.

Zwei bedeckte und sehr stürmische Tage nutzen wir für einen Ausflug zu den Grotten von Frasassi, ein unglaubliches Werk der Natur. Da es verboten ist, dort Fotos zu machen, muss man diese Grotten mindestens einmal im Leben besuchen.

In unmittelbarer Nähe befinden sich die Orte Jesi und Morro d’Alba, Ursprung des Weißweins Verdicchio dei Castelli di Jesi und des seltenen Rotweins Morro d’Alba. Letzteren haben wir dann bei einem kleinen Weinbauern, Orlando Olivetti, vor Ort probieren und abfüllen können.

IMG_20160716_151130245Ausgehend von Sirolo haben wir dann mehrere Ausflüge in das Hinterland der Marken unternommen, u. a. Castelfidardo und Macerata. Die mittelalterliche Provinzhauptstadt Macerata hat mehrere schöne Plätze und eine etwas versteckte, aber sehr beeindruckende Arena (siehe Foto rechts), in der Konzerte und Theaterstücke gezeigt werden.

Bei unserem Weinbauern Domenico Strologo in Camera haben wir dann hervorragenden Rosso Conero abfüllen lassen.

2016-07-26-fuji-048Von Sirolo ging es dann südwestlich in den Nationalpark der Monti Sibillini. Ca. 1 Autostunde vom Meer entfernt beginnt eine abwechslungsreiche, bergige Landschaft mit schönen Gegensätzen. Der höchste Berg, der Monte Vettore, hat eine Höhe von 2478 m. In den Monaten Oktober bis April kann hier Schnee liegen und Ski gefahren werden.

Mittagspause haben wir in Castelangelu sul Nera gemacht. Das Mittagessen (ohne feste Karte) im Ristorante dell’Erborista (ganzjährig geöffnet) ist preiswert und sehr lecker.

IMG_20160725_184250974Wir hatten uns den Ort Castelluccio di Norcia (siehe Foto links) als Station ausgesucht, ein exponierter Ort auf 1432 m Höhe mit herrlichem Blick auf den Pian Perduto im Norden und den beeindruckenden Piano Grande im Süden (siehe Foto rechts), eine flache Ebene, auf der die berühmten Linsen von Castelluccio angebaut werden.

IMG_20160726_133713364Übernachtet und gegessen haben wir im Agriturismo Il Guerrin Meschino, einfach aber herzlich. Gekostet haben wir dort die Spezialitäten des Ortes, Linsensuppe, Schinken der Region und selbstgemachten Pecorino sowie Ricotta, interessant und schmackhaft mit rotem Pfeffer serviert (siehe Foto links).

Aufgrund der Höhe nimmt die Temperatur in den Abendstunden deutlicher ab. Dafür liegt die Ebene in den Morgenstunden sehr schön unter einem Wolkenteppich. Der beliebte Ausflugsort eignet sich auch hervorragend für Wanderungen in die Umgebung durch die zahlreichen Blumenwiesen oder die umliegenden Berge, von denen man ein schöne Aussicht auf die Ebenen und den Ort hat. Entsprechendes Schuhwerk und Kleidung sollte man nicht vergessen.

IMG_20160727_151700636Danach ging es über die Stadt Ascoli Piceno, bekannt für schöne Plätze (siehe Foto rechts) und die Olive all’Ascolana, mit Fleisch gefüllte und frittierte Oliven, weiter Richtung Meer.

IMG_20160728_192516567_HDRDer nächste Agri-turismo, Agriturismo Girodivento, befand sich in der Nähe von Sant’Elpidio a Mare (siehe Foto links).  Ein etwas abseits gelegener Hof mit Blick auf den Ort, klimatisierten Zimmern, Schwimmbad und guter Hausmannskost. Für die selbstgemachten Ravioli mit Ragu oder Pilz-Trüffel-Sauce kommen selbst die Einheimischen aus der Umgebung bis auf den Hof.

google-maps.marcheNeben den lukullischen Spezialitäten sind die Marken auch für die zahlreichen Schuhmanufakturen bekannt, die noch handgemachte Schuhe für kleines Geld auf zahlreichen Märkten anbieten. In Porto Sant’Elpidio haben wir in einem kleinen, aber überregional bekanntem Laden, LaMacchinaDelCaffe, unsere neue Espressomaschine erstanden.

Diese und weitere Tipps aus den Marken finden sich gesammelt auf einer Google Maps (siehe Ausschnitt rechts). Kommentare und Ergänzungen sind gerne willkommen.

Weiter unten sind noch einige Fotoimpressionen unserer Reise.

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Bellezze delle Marche, schöne Marken
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